Gerhard Mehrke
Neu-Ulm

 

Bachblütentherapie

Ein Auszug aus einem Buch über die „Bachblütentherapie“ ist wohl selbsterklärend. Eine Therapie, wie wir sie auch von der Homöopathie nach Dr. Hahnemann kennen; Anwendungen ohne wissenschaftliche Grundlagen, basierend auf der „Intuition“ ihrer Entwickler. In der hier angeführten „natürlichen Alchemie“ treibt der mittelalterliche Mystizismus mal wieder erstaunliche (Bach-)Blüten.

„Dr. Bach entdeckte diese 38 Blütenmittel sowohl durch Intuition als auch durch eigenes Leiden. Er verfügte über ein außergewöhnliches Wahrnehmungsvermögen. Hatte er einen typischen Zustand erkannt, besaß er die Gabe, das entsprechende Heilmittel dafűr auf intuitivem Weg zu finden. Viele jener Zustände, für die er schließlich Antidote (die jeweils spezifisch wirkenden Gegenmittel) fand, erlitt er in heftiger Weise an eigenem Leib und eigener Seele. Dieses persönliche Leiden sollte auch sein Leben verkürzen - er verstarb im Jahr 1936, im Alter von 50 Jahren - aber es führte ihn auf sicherem Weg zu dem richtigen Heilmittel.

(Anmerkung: Seine esoterischen Therapieansätze hatten offensichtlich wenig Erfolg.)

Diese Heilmittel werden als Bach-Blüten-Essenzen oder einfach als "Bachblüten" bezeichnet. Die Heilkraft dieser Mittel rührt nicht von der Pflanze im eigentlichem Sinne her, sondern von der Energie, die in der Blüte enthalten ist. Diese Energie wird sehr sorgfältig mit Hilfe einer einfachen Methode extrahiert. Eine dünnwandige Schale wird mit reinem Wasser gefüllt. Nun werden so viele Blüten gepflückt, bis die Wasseroberfläche damit bedeckt werden kann. Voraussetzung dafür ist ein sonniger, wolkenloser Tag, am dem die Blüten in ihrer höchsten Entfaltung stehen. Diese Schale bleibt nun drei bis vier Stunden an der Sonne. oder auch etwas kürzer, wenn die Blüten vorher zu welken beginnen.

Durch einen Prozess natürlicher Alchemie wird die heilende Energie, die in den Blüten enthalten ist, auf das Wasser übertragen. Die Blüten werden danach entfernt, die Flüssigkeit in Flaschen gefüllt und mit gleichen Teilen Weinbrand zur Konservierung versetzt. Bei einigen der Mittel wie Chestnut Bud und Willow, die nicht auf die oben beschriebene Art und Weise zubereitet werden können, wird die "Kochmethode“ angewandt. Dabei werden die ausgesuchten Pflanzenteile 20 Minuten lang in reinem Wasser gekocht, abgeseiht und in der gleichen Art und Weise haltbar gemacht wie bei der Sonnenmethode.

Der so erhaltene Pflanzenauszug wird als "Essenz" bezeichnet – zwei Tropfen dieser Essenz sind genug, um eine 30 ml Flasche Weinbrand energetisch aufzuladen. Man erhält so die „stod bottle“ oder Vorratsflasche. Zur Behandlung nimmt man zwei Tropfen auf 20 ml Wasser, dem man bereits etwas Weingeist zur Konservierung hinzugefügt hat…“

Bachblüten

Wie bei der Homöopathie befindet sich der „Wirkstoff“ nicht in materieller Form im Heilmittel, sondern auf einer „feingeistigen Ebene“.

-          Wer’s glaubt, dem wird wohl geholfen.

Eines muss man diesen Methoden jedoch zugutehalten, da sie keinerlei Wirkstoffe enthalten (abgesehen von Zucker und Alkohol), halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen.


 

   

 


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(Häufig gestellte Fragen)

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